Die Hanfpflanze
enthält über 100 verschiedene Cannabinoide wie beispielsweise das Cannabidiol,
auch CBD genannt, das zahlreichen Studien zufolge eine angstlösende und
entspannende Wirkung haben soll und mittlerweile auch in der Medizin zum
Einsatz kommt. Zwar findet hierfür der Medizinalhanf mit einem sehr hohen
Gehalt an Cannabinoiden Verwendung, jedoch berichten auch immer wieder Anwender
des weitaus niedriger dosierten Nahrungsergänzungsmittels CBD Öl von einer
Steigerung der Lebensqualität und vermehrtem Wohlbefinden. Doch auch Hanföl,
welches für kosmetische Zwecke oder auch in der Küche verwendet wird, erfreut
sich immer größerer Beliebtheit.
Doch wie wird diese so interessante und begehrte Pflanze angebaut und welche
Pflanzenteile enthalten besonders viel CBD und werden daher für die Produktion
von CBD Hanföl verwendet?
Aus welchen Teilen und wie wird ein hochwertiges Hanföl hergestellt, welches
als Trägeröl für CBD oder auch als Speiseöl Verwendung findet?
Diesen und anderen Fragen soll hier einmal auf den Grund gegangen werden.
Diesen und anderen Fragen soll hier einmal auf den Grund gegangen werden.
Botanisch gesehen handelt es sich bei der Hanfpflanze um eine zweikeimblättrige Pflanze. Sie ist einjährig, das heißt, nicht zum Überwintern geeignet. Eigentlich ist die Hanfpflanze zweihäusig, es gibt also weibliche und männliche Hanfpflanzen. Die weiblichen Hanfpflanzen werden von den männlichen bestäubt und entwickeln dann die Samen. Mittlerweile gibt es jedoch auch einhäusige Pflanzen, die sowohl weibliche als auch männliche Blüten aufweisen und sich so selbst befruchten können.
Warum sich der kontrolliert biologische Hanfanbau für CBD Hanföl auch für den Landwirt lohnt
In Deutschland wird Hanf immer mehr ökologisch angebaut. Bereits mehr als die Hälfte aller Hanffelder werden heute nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet. Das liegt nicht zuletzt an den Ansprüchen der gesundheitsbewussten und aufgeklärten Kunden, die dafür sorgen, dass es für Bio-Produkte heute generell einen großen Absatzmarkt gibt.
Aber die Hanfpflanze selbst eignet sich auch besonders gut für den Bio-Anbau,
da sie als widerstandsfähig und robust gilt. Sie bietet auch dem Landwirt
einige Vorteile. Denn mit ihren Pfahlwurzeln lockert sie verhärtete Böden auf
und trägt zudem zur Entgiftung des Bodens bei. Da sie Schwermetalle aus dem
Boden aufnimmt und speichert, scheint es sinnvoll zu sein, sie auf biologisch
bewirtschafteten Böden einzusetzen, will man sie für die Herstellung von Hanföl
oder CBD-haltigen Produkten anbauen.
Der kontrolliert biologische Anbau ist auch deshalb lohnenswert, weil dann sämtliche Teile der Hanfpflanze verwertet werden können.
Die Hanfsamen werden für hochwertiges Hanfoel verwendet, faserige Teile können industriell zu Papier, Seilen oder anderen Produkten verarbeitetet werden. Die Blüten enthalten, je nach Art, hohe Mengen an CBD, aus denen ein Extrakt fürCBD Hanföl gewonnen wird. Diese Hanfblüten eignen sich aber auch für einen Hanfblütentee, der Teetrinker zufolge, aufgewühlte Lebensgeister zur Ruhe bringen soll.
Zur Legalität des Hanfanbaus in Deutschland
Hanfanbau ist in Deutschland also keineswegs generell verboten. Jedoch lediglich Hanfsorten, die einen THC-Gehalt unter 0,2 Prozent aufweisen, dürfen angebaut werden. Diese Sorten ohne eine nennenswerte Menge an Tetrahydrocannabinol eignen sich nicht, um psychotrope Rauschzwecke auszulösen, was der Gesetzgeber verbietet. So weist auch das Endprodukt, wie zum Beispiel das Hanfoel, CBD-Hanföl oder auch die Hanfblüten, nur einen THC-Gehalt von unter 0,2 Prozent auf. Wer also gerne Tee aus Hanfblüten trinkt oder seinen Salat mit Hanföl anreichert, geht nicht in Gefahr, sich dabei zu berauschen.
Das ist auch im Sinne der Hersteller, denn immerhin hat die Hanfpflanze ja auch
einiges mehr zu bieten, als nur eine Substanz, die lediglich einen kleinen Teil
dieser wunderbaren Pflanze ausmacht.
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